Blick in ein Fußballstadion, im Vordergrund nehmen zwei Mannschaften Aufstellung im Hintergrund weht von einer Tribüne blau-weißer Rauch herüber, dazwischen Fahnen und an der Bande ein Banner "Spitzenreiter"

Auf dem Papier geht das selbstverständlich völlig in Ordnung: dritter Spieltag, harte Nuss, vier Tore insgesamt, Punkteteilung. Was will man mehr? Naja, gewinnen eventuell.

Die Ausgangslage war ja doch recht eindeutig. Wer sich in dieser Begegnung durchsetzen würde, hätte die Tabellenführung praktisch sicher. Und in der ersten Halbzeit sah es sehr danach aus, als ob die VSG sich den Vorsprung holen wollte. Der Halbzeitstand von 0:1 war zwar einem Eigentor zu danken, schien aber insgesamt leistungsgerecht zu sein.

Sommerlicher Sprühregen in der Pause weckte dann ein paar Lebensgeister und die Nulldreier tauchten überhaupt mal vorm gegnerischen Tor auf, was in erfrischender Effizienz sofort belohnt wurde. Die ersten beiden babelsberger Torschüsse des Spiels, jeweils aus mittlerer Distanz saßen so richtig, 2:1. Und dann wurde es wurschtig.

Zwei Großchancen vergeben und die Berliner drückten kräftig, alles nur eine Frage der Zeit – und von der gab es bedauerlicherweise reichlich. Sechs Minuten tief in der Nachspielzeit, quasi mit dem Schlusspfiff versenkte ausgerechnet der Altglienicker Torwart Leon Bätge noch den Ball im Babelsberger Kasten.

Den Platz an der Tabellenspitze machen also zunächst wieder andere unter sich aus. Das Nordkurven-Banner „Spitzenreiter“ kann damit erstmal wieder ins Archiv. Bisschen traurig das.

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Von BoB