„Meuselwitz kann schon ein echt ekliger Gegner sein“, meinte D. Und recht hat er. Ein Blick auf die Statistik verheißt nichts Gutes, die Erinnerung an die letzten beiden Begegnungen sowieso nicht. Diesmal aber ein ganz andres Bild, ein Fest unter Flutlicht im Karli.
Nulldrei dominierte mit leicht veränderter Startelf von Anfang an und die schnelle Führung in der 14 Minute war nur folgerichtig. Das schönste aber: Die Babelsberger spielten, im Gegensatz zu einigen anderen Partien in den letzten Wochen, nach dem ersten Tor einfach mal weiter. Nicht nur mit sehr solider Verteidigung (im wahrsten Wortsinne herausragend – Marcus Hoffmann), sondern auch vorne. 2:0 zur Halbzeit, Ndualu mit wirklich sehenswertem Doppelpack. Den einzigen ernstzunehmenden Abschluss der Meuselwitzer verwehrte derweil Klatte, der eine immer sicherere Bank im Tor wird.
Nach der Halbzeit dann der Pflicht-Frahn zum 3:0, ein weiteres Tor lag mehrfach in der Luft. Schaut man sich die Ergebnisse der Konkurrenz an der Tabellenspitze so an, wäre es schon gut, auch noch ein bisschen bei der Tordifferenz vorzubauen. Mal sehen, was das alles wird. Der zweite Tabellenplatz ist ja erst einmal sicher – und der erste nicht zu weit weg.
Der Versuch, das vegane Essensangebot an der Nordkurve mal einem Test zu unterziehen, wurde von zu langer Schlange vereitelt. Der Bedarf scheint da größer zu sein, als bislang antizipiert wurde, was wirklich ne schöne Sache ist.
In der kommenden Woche gehts zum BFC, der in dieser Saison durchaus bezwingbar zu sein scheint. Ein Sieg im Sportforum wäre auf jeden Fall ein guter Vorlauf für das Spiel gegen Spitzenreiter BAK in zwei Wochen. Dann wieder unter Flutlicht im Karli – und hoffentlich auch wieder ein Fest. (krt)